Dieses saisonale Rezept für den Winter vereint Topinambur-Kartoffel-Puffer mit einer süßlich, scharfen Kürbiscreme und einem Karotten-Chayoten Salat. Die Topinambur-Kartoffel-Puffer können fertig ausgebacken eingefroren werden. So hast du, wenn es für ein anderes Gericht mal schneller gehen sollte, welche auf Vorrat.
Das Topinambur-Kartoffel-Puffer ist variabel
Kartoffelpuffer können komplett mit Topinambur gemacht werden, mit Kartoffeln ergänzt oder auch komplett aus Kartoffeln gemacht werden.
Die Topinambur ist eine Pflanze, welche Knollen ähnlich der Kartoffel, bildet. Ursprünglich kommt sie aus Nord- und Mittelamerika. Bei uns wird sie seit dem 19 Jahrhundert angebaut und ist als Nahrungsmittel etwas in Vergessenheit geraten. Seit einigen Jahren findet man sie aber in Lebensmittelgeschäften und auf Märkten.
Die Topinambur kann, ähnlich wie Kartoffeln verarbeitet und zubereitet werden. Die Schale kann mitgegessen werden. Im Gegensatz zur Kartoffel ist sie aber auch roh verzehrbar.
Der Exot in diesem Gericht ist die Chayote. Diese war in meiner Gemüse Abo Kiste und wurde in Deutschland angebaut. Zuvor habe ich noch nie etwas von Chayoten gehört, also war es für mich eine absolute Premiere damit zu kochen.
Den Geschmack der Chayote zu beschreiben ist etwas schwierig. Vielleicht eine Mischung zwischen Zucchini und Landgurke.
Wenn du selbst keine Chayote zur Verfügung hast, dann kannst du sie natürlich auch mit etwas anderem ersetzen. Im Winter bieten sich zum Beispiel Kohlrabi oder Sellerie an.
Was machst du mit dem restlichen Kürbis?
Reste der Kürbiscreme sind auch ein toller Brotaufstrich. Er hält sich einige Tage im Kühlschrank. Du kannst gleich den ganzen Kürbis im Backofen backen und entweder mehr Kürbiscreme oder die Kürbisspalten mit den Camembert-Birnen als weiteres Gericht kochen.
Für die Arbeit kannst du die Kürbiscreme zusammen mit den Puffern in einer Vorratsdose verpacken. Den Salat kannst du mit Dressing zusammen in einer extra Vorratsdose verpacken.
Und nun wünsche ich dir viel Spaß beim Nachkochen!
Zutatenliste
Für die Topinambur-Kartoffel-Puffer:
Für die Kürbiscreme:
Für den Salat:
Zubereitung
Alle Zutaten und Werkzeuge bereit legen. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen
Den Kürbis in kleine Würfel schneiden. Eine Zwiebel schälen und in der Mitte halbieren. Mit Öl, Chilli, Kardamom, Koriander und Salz marinieren. Dann die Kürbiswürfel auf einem Backblech für 30 Minuten backen.
In der Zwischenzeit die Karotten und die Chayote mit der Raspel oder der Küchenmaschine grob reiben. In die Salatschüssel geben und Öl, Essig, Senf und Wasser zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Hinweis: Wenn du den Salat zur Arbeit mitnehmen willst kannst du das Dressing direkt zugeben. Im Gegensatz zu Blattsalat macht es bei diesem Salat nichts aus, wenn du das Dressing direkt hinzufügst. Er wird nicht matschig, sondern zieht besser durch.
Die Kerne aus dem Granatapfel befreien und beiseite stellen.
Danach die Topinambur und Kartoffeln schälen und sehr fein reiben. Die Eier, Mehl, Stärke und Salz zugeben und gut mischen.
Die Pfanne vorheizen und eine große Menge Öl zum Ausbacken zugeben. Mit einer Kelle die Masse für die Puffer in die Pfanne geben und etwas glatt streichen. Für 2-3 Minuten von jeder Seite ausbacken.
Hinweis: Je nach Pfanne brauchst du mehr oder weniger Öl. In der Schmiedepfanne habe ich 100ml zum Ausbacken aller Puffer benötigt.
Sobald der Kürbis und die Zwiebel fertig sind diese in einen Mixer oder hohes Gefäß geben und mit etwas Wasser zu einer cremigen Masse pürieren. Nun die Puffer zusammen mit dem Salat, dem Püree und einem Esslöffel Granatapfelkernen anrichten oder für die Arbeit den Salat getrennt von Puffern und Püree verpacken.