Eine Gemüsebrühe selbst zuzubereiten ist fast so einfach wie einen Brühwürfel ins Wasser zu schmeißen. Nur das du hier ganz genau weißt, was drin ist.
Dieses Rezept eignet sich wunderbar zur Verwertung von Schnittabfällen von Wurzelgemüse. Die Brühe musst du nicht direkt aufbrauchen, sondern kannst sie auch ganz einfach für einen späteren Verwendungszweck haltbar machen.
Wenn du dann für eine Soße oder Suppe wie z.B. dieser Flädlesuppe Brühe benötigst, dann kannst du deine selbst gemachte Gemüsebrühe einfach aus dem Vorratsschrank hervorzaubern.
Die Gemüsereste sammelst du einfach in einem Topf und kochst sie auf. Damit auch die fettlöslichen Vitamine in die Brühe kommen, gibst du noch eine kleine Menge Öl hinzu.
Mit Hilfe eines feinen Baumwolltuches bzw. Passiertuches siebst du die Brühe ab, so dass keine Rückstände bleiben. Das Passiertuch ist natürlich auch für andere Zwecke, wie die Herstellung von Käse oder Mandelmilch sinnvoll.
Alternativ kannst du auch einen solchen Trichter mit integriertem Sieb verwenden, um die Brühe direkt und ohne Zwischenschritt abfüllen zu können.
Zum Haltbar machen wird die Gemüsebrühe Heiß-Eingefüllt
Die Brühe direkt nach dem Aufkochen Heiß-Eingefüllt und ist somit einige Monate haltbar. Du kannst sie einfach im Vorratsschrank ohne Kühlung aufbewahren.
Achte darauf, dass du dir zu Anfang ausreichend Gläser oder Flaschen mit Twist-Off Deckel sterilisiert, sodass dir die Brühe nicht auskühlt, weil du noch ein neues Glas bereit machen musst, während du schon einige abgefüllt hast. Sollte dir das doch passieren, so kannst du die Brühe natürlich auch noch mal kurz erhitzen, bevor du das Glas füllst.
Und nun wünsche ich dir viel Spaß beim Nachkochen!
Zutatenliste
Für die Brühe
Zubereitung
Bereitlegen der Werkzeuge und Zutaten.
Die sauberen Schnittabfälle auswiegen und die dreifache Menge an Wasser zusammen in einen Topf geben. Achte darauf, dass du keine schimmeligen oder schlecht gewordenen Schnittabfälle nutzt. Diese finden ihr Ende nun endgültig auf dem Kompost.
Das Gemüse aufkochen. Sobald es aufgekocht ist Salz und Öl hinzugeben. Danach den Herd herunterschalten für 20 Minuten bei geringer Hitze köcheln und durchziehen lassen. In der Zwischenzeit können die Gläser oder Flaschen sterilisiert werden, falls du deine Brühe haltbar machen willst. Auf die Schüssel das Sieb und das Baumwolltuch bereitlegen, um gleich die Brühe absieben.
Nach Ende Kochzeit der Brühe diese absieben und direkt in die sterilen Gläser/Flaschen füllen, falls du sie nicht direkt verwenden möchtest. Sofort den Deckel darauf drehen, so dass sich ein Vakuum bilden kann und keine Keime mehr hinein kommen.
Ich koche einmal die Woche. Währenddessen wandert alles an nicht verdorbenen Abschnitten und Schalen (außer Kartoffel) in einen großen Topf. Wenn aaaalles fertig ist und ich schon beim Einpacken und Aufräumen bin, kommt der Topf auf den Herd für eine Stunde. Ich wieg aber nix aus, der Topf ist eh kleiner als drei Teile Wasser… Ich mache auch kein Salz rein (osmotisches Gefälle). Mit der Brühe koche ich dann in der nächsten Woche (oder unter der Woche, wenn ich zB eine Suppe vorbereitet habe). Was ich aber eigentlich erzählen will: Wenn ich was nicht aufbrauche, friere ich es in Eiswürfelformen ein. Nach dem Durchfrieren, kann man die Umfüllen in was praktischeres und dann auch mal kleine Portionen entnehmen. Gibt immer mal Wochen wo das Vorbereiten einfach keine brauchbare Brühe ergibt und ich muss dann nicht gleich einen halben Liter oder so leerkriegen
Hallo! Auch eine gute Idee mit den Eiswürfelformen, da wird sich sicherlich der eine oder andere Nutzer über deinen Tipp freuen 🙂
Liebe Grüße Tanja