Ein ganzes Paket neuer Rezeptideen für den Frühling steht für dich bereit! Statt für einen einzelnen Monat gibt es nun den “Monatskorb” gebündelt für das Frühjahr.
Im Korb sind Spargel, Rhabarber, Radieschen und natürlich die ersten Frühlingskräuter! Daraus zaubern wir drei Hauptgerichte und Muffins.
Das sind Spargeltörtchen und Fischbällchen, die auch super als Fingerfood funktionieren. Außerdem Gnocchi mit warmem Radieschengemüse sowie Rhabarber Muffins.
Wie immer kannst du die Gerichte gut vorkochen. Sie lassen sich später erwärmen oder wie Fischbällchen und Spargeltörtchen auch kalt genießen. Die Rezepte bieten dir die Möglichkeit, dein Meal Prep saisonal zu gestalten und für einen Speiseplan für eine komplette Woche zu haben.
Die saisonalen Rezepte für den Frühling ergänzen sich und sind aufeinander aufgebaut, dass du beim Vorkochen Zeit sparen kannst. Achte auch immer in den Rezepten auf die Alternativzutaten, denn oft biete ich eine austauschbare Alternative an. Je nachdem, welche Lebensmittel du bekommen kannst oder was deine Vorlieben sind, hast du so die Möglichkeit, etwas auszutauschen.
Lasse dich von diesem Korb voll mit saisonalen Zutaten aus dem Frühling für deine nächsten Gerichte inspirieren!
Welche saisonalen Lebensmittel kannst du im Frühling verwenden?
Die Auswahl an saisonalem Gemüse ist im Frühling noch nicht allzu groß.
Die typischen Vertreter sind Spargel, Rhabarber und Erdbeeren. Wobei es Letztere frühestens ab Mai aus regionalem Anbau gibt!
Weiterhin gibt es frischen Spinat, Chicorèe, Portulak, Mangold, Radieschen und Lauch. Gegen Ende des Frühjahrs kommen Blumenkohl, Kohlrabi und Spitzkohl hinzu.
Lagerware sind Pastinaken, Karotten, rote Beete, Rotkohl und Topinambur.
Im Frühling zeigen sich außerdem die ersten Wildkräuter, die unseren Speiseplan sehr gut ergänzen können. Das sind zum Beispiel Bärlauch, Giersch, Löwenzahn oder auch die Vogelmiere.
Obst ist noch Mangelware. Wie bereits erwähnt, gibt es ab Mai die ersten Erdbeeren. Nicht zu vergessen ist der Rhabarber, der botanisch gesehen zum Gemüse gehört und meist für Süßspeisen verwendet wird. Herzhaftes aus Rhabarber ist eher die Ausnahme. Aber falls du Rhabarber einmal herzhaft zubereiten möchtest, habe ich dir hier ein Rezept.
Mein Einkaufskorb
Meine saisonalen Rezepte für den Frühling sind so gestaltet, dass du viele Zutaten austauschen kannst. Werfe daher auch einen Blick in die einzelnen Zutatenlisten der Rezepte. Über den Button “Alternativen anzeigen” kannst du sehen, welches Lebensmittel oder Gemüse du ersatzweise verwenden kannst.
Die Basis meines Einkaufs besteht aus frischen, saisonalen Lebensmitteln, ergänzt mit Lebensmitteln aus meinem Vorratsschrank.
Ich habe in einem Artikel außerdem zusammengestellt, wie du einen sinnvollen Lebensmittelvorrat anlegen kannst, um im Alltag Flexibilität zu gewinnen und Zeit zu sparen. Du findest dort eine Liste mit Lebensmitteln für deinen Vorratsschrank.
Aus dem Vorratsschrank
Welche saisonalen Gerichte werden vorgekocht?
Für den Frühling kochst du drei Hauptgerichte und Muffins.
Die Gerichte lassen sich gut für die Arbeit vorbereiten und dort erwärmen:
Die saisonalen Hauptgerichte reichen zum Beispiel bei einem zwei Personen Haushalt für sechs Tage aus.
Spargeltörtchen und Fischbällchen sind nicht nur zum Mitnehmen geeignet, sonder auch ein tolles Fingerfood.
Zu den Gnocchi reichen wir das komplette Radieschen mit Grün! Und auch bei den Spargeltörtchen wird der Spargel mit samt Schale verwertet.
Rhabarber ist ein absolutes Muss für mich im Frühling und so gibt es Muffins, gefüllt mit Rhabarberkompott aus diesem Rezept. Möchtest du das Kompott selbst zubereiten, denke daran, dass du die Zutaten zusätzlich benötigst! In der Liste oben sind diese noch nicht enthalten!
Zubereitung der Gerichte am Kochtag
Am zeitsparendsten ist es, wenn du alle Gerichte zum Mitnehmen für die Arbeit an einem Tag in der Woche vorbereitest. So entsteht das Mittagessen für die nächsten Tage. Am Kochtag brauchst du dann zwar etwas länger, doch in den darauffolgenden Tagen hast du eine saubere Küche und Zeit für anderes.
Es bietet sich an, mit dem Hefeteig für die Spargeltörtchen anzufangen, da dieser eine Weile gehen muss, sowie die Kartoffeln für die Gnocchi direkt aufzusetzen.
In der Zwischenzeit können die Fischbällchen zubereitet werden. Als Beilage dazu kannst du einfach ein paar mehr Kartoffeln kochen!
Danach kann es mit Gnocchi und Spargeltörtchen weiter gehen. Die Muffins kommen zum Schluss dran 🙂
Du kannst in diesem Artikel nachlesen, was die Grundidee hinter meinem Vorgehen ist. Denn grundsätzlich suche ich mir keine Rezepte heraus, die ich kochen möchte, sondern orientiere mich an saisonal und regional verfügbaren Zutaten, von denen ich dann Gerichte ableite.
Gibt es eine besondere Reihenfolge, in der du die Gerichte am Besten mitnehmen solltest?
Für diesen Monatskorb empfehle ich zuerst die Gnocchi mitzunehmen bzw. die erste Portion schon direkt am Kochtag zu essen.
Alles andere bleibt im Kühlschrank die ganze Woche über frisch und kann nach und nach mitgenommen werden.
Nun wünsche ich dir viel Spaß beim Kochen der saisonalen Rezepte für den Frühling!
Hallo Tanja,
Ich habe soeben Deine tolle Seite entdeckt und ein paar Rezepte gelesen, klingt alles sehr lecker und interessant! Und sehr schön fotografiert und präsentiert! Ich werde sicher mal etwas davon nachkochen. Ich finde auch toll, daß Du darauf achtest, alles zu verwerten, und regionale Produkte zu nutzen, wo immer möglich. Das versuche ich auch, wobei mir mein Garten natürlich sehr hilfreich ist😊. Dazu habe ich eine Anregung: Du verwendest Rohrzucker in verschiedenen Varianten, dabei haben wir Rübenzucker in Deutschland vor der Haustüre, seit kurzem auch in Bioqualität! Der vielzitierte Mineralstoffgehalt, den der “unbehandelte” Rohrzucker angeblich hat, ist verschwindend gering im Verhältnis zu den restlichen Zutaten eines Gerichts, da hat jedes Blatt Spinat oder Biss Apfel mehr als ein Löffel Zucker, zumal wir Zucker ja sowieso in geringen Mengen verwenden (ich weiß in dem Fall aus beruflichen Gründen, wovon ich rede) . Da gewinnt für mich ganz klar regionaler Rübenzucker!
Das nur als kleine Anregung, jeder trifft ja seine Entscheidungen selbst.
Liebe Grüße
Karin
Hallo Karin, erst mal danke für dein Lob! Freut mich sehr, dass dir mein Blog gefällt. Bezüglich des Rohrohrzuckers hast du natürlich recht. Der wird leider nicht regional angebaut und Rübenzucker ist in diesem Falle definitiv die bessere Variante. In den Zutatuen habe ich teilweise auch Zuckerrübensirup als regionale Alternative hinterlegt.
Bezüglich der Nährstoffe enthält der Vollrohrzucker durchaus mehr Nährstoffe z.B. Calcium: 80,3 mg im Gegensatz zu weißem Industriezucker: 2,0 mg, Eisen: 2,5 mg zu 0,2 mg und Magnesium: 15,5 g zu 0,0 mg beim Industriezucker. Mit Industriezucker ist hier der weiße Rübenzucker gemeint. Allerdings muss man aufpassen, denn der normale braune Rohrzucker ist wirklich kein Stück besser bezüglich der Nährstoffe. Also genau so wie du beschrieben hast 😊
Ich danke dir aber an der Stelle vielmals für deinen Hinweis! Zumeist meinte ich in den Rezepten Vollrohrzucker für die ich in diesem Fall wahrscheinlich Rohrohrzucker geschrieben habe 🙈
Lg Tanja